Waldkirch(dkü). Auch der nunmehr bereits 13. vom ehemaligen AH-Leiter Wolfgang Ehret organisierte dreitägige Familienausflug der „Alten Herren“ des FC Waldkirch geriet für die 30 Reiseteilnehmer wieder zu einem schönen Erlebnis mit vielen neuen Eindrücken und schönen gemeinsamen Stunden in der Pfalz.
Der Rother-Bus mit Markus Moser am Steuer chauffierte die von Anfang an bestens gelaunte Gruppe auf französischer Seite zuerst nach Speyer, wo der erste Halt anstand. Dort ging es zunächst in den 1.000 Jahre alten Kaiser-Dom, Europas größte erhaltene romanische Kirche und Unesco Weltkulturerbe. Dort fand ja erst kürzlich das Requiem für den verstorbenen Altbundeskanzler Helmut Kohl statt. In der schönen Innenstadt gab es weitere Sehenswürdigkeiten wie z. B. das Historische Rathaus und die Dreifaltigkeitskirche zu bewundern und die Zeit für eine Kaffeepause zu nutzen. Vorbei an vielen Reben, zahlreichen Gemüsefeldern und durch viele kleine Dörfer ging es weiter nach Edenkoben, wo man in der „Ziegelhütte“ – auf dem Gelände einer ehemaligen Ziegelei – bestens untergebracht war und sich von Anfang an wohlfühlte. Ein feines Essen und gesellige Stunden beschlossen den ersten Abend.
Neustadt an der Weinstraße war das erste Ziel am Tag zwei. Vorbei am „Hambacher Schloss“, auch „Wiege der deutschen Demokratie“ genannt, und Reben, wohin das Auge reichte, wurde diese hübsche Stadt erreicht. Neustadt ist eines der Zentren des deutschen Weinbaus und richtet jährlich das Deutsche Weinfest aus. Bei einem ausgiebigen Spaziergang durch die große Fußgängerzone mit außergewöhnlichen Brunnen verging auch hier die Zeit wieder schnell. Eine Führung in der 1888 gegründeten Sektkellerei „Schloss Wachenheim“ stand anschließend auf dem Programm. Dieses Haus gehört mittlerweile zu einem Konzern mit rund 1.000 Mitarbeitern, der umsatzmäßig in Deutschland auf Rang drei liegt. Kurzweilig führte eine Dame dieses Hauses die Gruppe durch das Unternehmen, wobei auch die Kostproben nicht zu kurz kamen. Nach Gruppenfoto auf der Schlosstreppe und Abschied gab es auf der Rückfahrt ins Stammquartier noch einen Abstecher nach St. Martin, einem netten kleinen Weindorf, wo natürlich auch eingekehrt und von einigen der „Pfälzer Saumagen“ gekostet und für schmackhaft befunden wurde, ebenso wie natürlich stets auch der Pfälzer Wein! In lustiger Runde endete dann abends auch Tag zwei.
Ja, und dann stand am nächsten Morgen nach dem Frühstück auch schon die Heimfahrt an. Auf den geplanten Besuch von Bad Bergzabern wurde witterungsbedingt verzichtet. Vorbei am „Deutschen Weintor“, eines der Wahrzeichen der Pfalz und Beginn der Deutschen Weinstraße, ging es nun über die nun Elsässische Weinstraße auf zum Teil engen Straßen mit wunderbaren Ausblicken südwärts. Einen letzten Halt mit kleinem Bummel und Kaffeepause legte man in Waldkirchs Partnerstadt Sélestat (Schlettstadt) ein, bevor es dann endgültig nach Hause ging.
Organisator und Reiseleiter Wolfgang Ehret bedankte sich bei all denen, die mit dafür sorgten, dass der Ausflug so gut gelang: Markus Moser für die sichere, umsichtige Fahrweise, der „Bus-Crew“ mit Renate und Richard Kienzle sowie Magaziner Gerd Kern. Ein Dank ging auch an die Kuchenspender. Ehret selbst durfte später beim gemeinsamen Abschluss im „BayerSepple“ den wohlverdienten Dank der Gruppe durch seinen Nachfolger Reinhard Bayer entgegennehmen – und auch schon die Frage, wohin es in zwei Jahren geht – lassen wir uns überraschen. (Dietmar Kürbs)

Foto Verein: Die Reisegruppe auf der Treppe von Schloss Wachenheim

Dietmar Kürbs